Allgemeine Geschäftsbedingungen
Vertragsbedingungen im Rahmen von entgeltlichen Verträgen, die über die Plattform (www.) o. (support.)saskialund.de oder wp-studio.dev zwischen
WP-studio.dev
Saskia Teichmann (Anerk. Freiberuflerin)
Postfach 5224
30052 Hannover
+49 511 373 88 220
hello@wp-studio.dev
UStID DE 278 372 212
– im Folgenden „Anbieterin“ –
und
Personen, die nach individueller Angebotsunterbreitung ein Produkt per Angebotsannahme erwerben,
– im Folgenden „Kunde“ oder „Interessent“ –
geschlossen werden.
Stand: 31. Mai 2023
§1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen
(1) Für die eben beschriebene Geschäftsbeziehung zwischen der Anbieterin und dem Kunden gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) in ihrer zum Zeitpunkt der Angebots- bzw. Vorschlagsannahme gültigen Fassung. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, die Anbieterin stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
(2) Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB). Dagegen ist Unternehmer jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB).
(3) Die Domain ist der weltweit eindeutige Name einer Website. Eine komplette Domain besteht aus Third-Level-Domain (Subdomain, z.B. „www.“), Second-Level-Domain (z.B. „saskialund“) und Top-Level-Domain (z.B. „.de“). Für die Zwecke dieser AGB und Lizenzgewährungen bezieht sich der Begriff Domain nur auf Second-Level und Top-Level eines Domain Namens. Klarstellendes Beispiel: eine Domain wäre nur saskialund.de oder google.de, wobei die Third-Level-Domain oder Subdomain unbeachtet bleibt, so wären also mobil.saskialund.de, www.saskialund.de, test.saskialund.de nur als eine Domain im Sinne dieser AGB zu betrachten, es sei denn über jede dieser Subdomains werden separate in sich abgeschlossene Systeme/Websites/WordPress Installationen unterhalten.
(4) Ein Produkt im Sinne dieser AGB umfasst alle von der Anbieterin entgeltlich über www.saskialund.de oder support.saskialund.de angebotenen vorgefertigten Erzeugnisse, Werke im Sinne des Urheberrechts (sowie deren Derivate) und Computerprogramme im Sinne von § 69a UrhG, vor allem in Gestalt von Quellcode und sonst digital verwendbaren Dateien. Hierzu zählen aktuell insbesondere die auch als „Theme“ oder „Template“ bezeichneten Kompilierungen von maschinenlesbarem Quellcode. Diese werden im Falle eines Kaufs nach Maßgabe des § 3 dieser AGB als komprimierter Download zur Verfügung gestellt. Überdies sind Produkte im Sinne dieser AGB auch alle weiteren von der Anbieterin kostenpflichtig zum Download angebotenen Erzeugnisse, Computerprogramme, Serviceverträge (Dienstleistungen) und Werke im Sinne des Urheberrechts sowie deren Derivate.
§2 Vertragsschluss
(1) Das Angebot auf der Website saskialund.de ist freibleibend. Der Kunde gibt mit dem Betätigen der Schaltfläche „Akzeptiert“ (Vorschlag unter support.saskialund.de bei Interessenten im Abschnitt „Vorschläge“) oder „Akzeptieren“ (Angebotsunterbreitung bei Bestandskunden unter support.saskialund.de im Abschnitt „Angebote“) im Rahmen der jeweiligen individuellen Angebotsunterbreitung unter support.saskialund.de ein verbindliches Angebot zum Vertragsschluss ab. Der Kunde hält sich 7 Tage an dieses Angebot gebunden.
(2) Das Angebot bezieht sich auf das Produkt oder die Produkte, die in der Übersicht vor der Abgabe des verbindlichen Angebots zu sehen sind. Die Leistungen der Anbieterin bestimmen sich entsprechend der Auswahl des gewünschten Produkts nach § 3 dieser AGB. Die Anbieterin bestätigt dem Interessenten bzw. Kunden den Eingang seines Angebotes per E-Mail, gibt den wesentlichen Inhalt seiner Buchung wieder und wird entweder im Zuge dieser Bestätigung oder in einer folgenden E-Mail die etwaige Annahme des Angebots übermitteln. Die Pflichten des Kunden bestimmen sich nach § 4 dieser AGB.
(3) Der Anbieterin ist gestattet, den Auftrag bzw. Kunden in ihrem öffentlichen Portfolio zu führen.
§3 Leistungen
(1) Der Kauf eines der Service-Produkte (WP Servicevertrag, Webentwicklung (Webdesign, Websiterstellung und/oder Individuelle Webprojekte)) der Anbieterin umfasst Leistungen nach den folgenden Bedingungen:
(2) Leistungs- und Erfüllungsort ist Lüneburg.
(3a) Die erbrachten Leistungen bleiben bis zur vollständigen Bezahlung das Eigentum der Anbieterin. Der Kunde besitzt keine Rechte daran, bis das Honorar bei der Anbieterin eingegangen ist.
(3b) „WP Servicevertrag”: Bis zum Zahlungseingang wird die Nutzung eines abgeschlossenen Servicevertrags über das Supportsystem unter support.saskialund.de nicht möglich sein. Nach Zahlungseingang wird der Zugang zum Supportsystem für die Kommunikation zwischen Anbieterin und Kunde unverzüglich zur Verfügung gestellt.
(3c) „Webdesign – Websiteerstellung – Individuelle Webprojekte”: Nach vollständigem Zahlungseingang werden umgehend alle etwaigen Zugangsdaten für das jeweilige Projekt zur Verfügung gestellt. Ein gegebenenfalls notwendiger Umzug der Projektsite auf die Kundenserver oder einen im Rahmen des Auftrags eingerichteten Kundenserver, erfolgt nach Kundenfreigabe und Zahlungseingang gemäß vereinbarter Zahlungsbedingungen.
Sofern Inhalte und Elemente vom Kunden eingereicht werden, ist es unerlässlich für die Einhaltung vereinbarter Lieferfristen, dass die Bereitstellung aller für das im Auftrag enthaltene Webprojekt benötigten Inhalte (z. B. Texte, Grafiken, Bilder und Videos) spätestens 6 Tage vor Beginn der geplanten Entwicklungsphase erfolgt. Sofern essentielle Inhaltselemente und programmatisch einzubindende Elemente nachgereicht werden, verlängert sich die vereinbarte Lieferfrist um einen der Bearbeitung angemessenen Zeitraum – mindestens jedoch um 3 Werktage.
Lieferfristen werden immer als Werktagsangaben gemacht (10 Tage = 10 Werktage).
Sofern nicht anders vereinbart, wird die Kompatibilität bei der Websiteerstellung ausschließlich für aktuelle, sichere Browser gewährleistet. Zum heutigen Stand sind dies: Safari, Firefox, Opera, Chrome, Edge. Sondervereinbarungen sind möglich, müssen aber vor Auftragserteilung zwischen Anbieterin und Kunde schriftlich vereinbart werden. Nachträgliche Anpassungen für die Kompatibilität mit älteren Browsern ist gegen Aufpreis möglich, jedoch eingeschränkt, da viele moderne Funktionalitäten und Designs in älteren Browsern nicht deckungsgleich umgesetzt werden können.
(4) Das Serviceprodukt „WP Servicevertrag” gewährt die Nutzung des Supportsystems im Rahmen des vereinbarten Serviceplans. Das Supportsystem ist unter https://support.saskialund.de erreichbar. Eine über das Supportsystem gestellte Anfrage, die sich im Leistungsrahmen des vereinbarten Servicevertrags bewegt, wird innerhalb von 24-48 Stunden beantwortet. Die Erledigung der Aufgabe erfolgt, sofern im Vertragstext nicht abweichend vereinbart, werktags in der Zeit von 9:30-17:00 Uhr (MET). Die Erledigung der Aufgabe wird entsprechend des zeitlichen Aufwands in den Zeitplan der Anbieterin eingeplant. Die Anbieterin behält sich vor Aufgaben-Anfragen abzulehnen, wenn diese den im Angebot beschriebenen Aufwandsrahmen überschreiten.
Es handelt sich bei diesem Produkt um einen fortlaufenden Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von 3 Monaten/12 Monaten. Wird das Produkt nicht mit einer Frist von 4 Wochen/3 Monaten zum Ende der aktuellen Periode gekündigt, verlängert sich der Servicevertrag um die jeweilig vereinbarte Laufzeit. Die Kündigung des Produktes kann in elektronischer Form über die bereitgestellte Kundenoberfläche im Abschnitt „support“ unter https://support.saskialund.de vorgenommen werden.
(5) Die sonstigen Urheber-, Patent-, Marken- und Leistungsschutzrechte verbleiben im Verhältnis zum Kunden bei der Anbieterin. Soweit die Rechte Dritten zustehen, hat die Anbieterin entsprechende Verwertungsrechte.
§4 Kundenpflichten und Zahlung
(1) Nach Annahme eines Angebotes, ist der Kunde, falls nicht anders vereinbart, dazu verpflichtet den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen. Dies hat unverzüglich, und spätestens jedoch, falls nicht anders vereinbart, binnen 7 Tagen nach Annahme des Angebotes und erfolgter Rechnungsstellung, zu geschehen. Der Kaufpreis gilt mit Eingang der Zahlung auf dem Konto der Anbieterin als bezahlt. Die Zahlung kann via PayPal, SEPA Lastschrift, Kreditkarte (VISA, Mastercard, American Express) oder Überweisung erfolgen. Die entsprechenden Verbindungs- oder Überweisungsdaten erhält der Kunde mit Rechnungsstellung.
(2) Mitwirkungspflichten des Kunden
Der Kunde ist verpflichtet, alle erforderlichen Mitwirkungen zu erbringen, die für die Erfüllung der von der Anbieterin angebotenen Dienstleistungen notwendig sind. Dazu gehört insbesondere die rechtzeitige und vollständige Bereitstellung von Informationen, Materialien, Daten, Zugängen, oder ähnlichen Ressourcen, die im Angebot, der Auftragsbestätigung oder während der Konzeptbesprechungen festgelegt wurden. Falls keine anderen Lieferfristen vereinbart wurden, sind diese spätestens innerhalb von 7 Tagen nach Aufforderung durch die Anbieterin zu erbringen.
Kommt der Kunde diesen Mitwirkungspflichten nicht nach, ist die Anbieterin berechtigt, die vertraglich vereinbarten Leistungen entsprechend anzupassen oder terminlich zu verschieben. Blockierte Kapazitäten und daraus entstehende Kosten können in Rechnung gestellt werden.
(3) Nichteinhaltung von Fristen und Terminen
Verzögert sich die Durchführung der vereinbarten Dienstleistungen aufgrund von Versäumnissen des Kunden, insbesondere durch die fehlende, verspätete oder unvollständige Lieferung von Daten oder Materialien, werden die dadurch verursachten Mehraufwände der Anbieterin dem Kunden in Rechnung gestellt. Als Grundlage dient die im Angebot oder Vertrag vereinbarte Stunden- oder Tagessatzvergütung.
Die Anbieterin behält sich zudem das Recht vor, fest reservierte Zeitfenster, die aufgrund ausbleibender Mitwirkung des Kunden ungenutzt bleiben, dem Kunden in Rechnung zu stellen. Dies gilt insbesondere, wenn der Kunde vereinbarte Termine ungenutzt verstreichen lässt, ohne diese mindestens 7 Tage vorher abzusagen. Es können separate Vereinbarungen für Absagefristen vereinbart werden.
(4) Der Kunde ist verpflichtet die Limitierungen seiner, gemäß § 3 (3) dieser AGB gewährten, Rechte nach Maßgabe des § 3 dieser AGB zu berücksichtigen. Insbesondere darf der Kunde die Dienstleistung der Anbieterin nicht ohne ihre vorherige schriftliche Zustimmung weiterveräußern oder „white-labeln“.
(5) Als Käufer eines der Service-Produkte (z.B. „WP Servicevertrag“) besteht die Verpflichtung die Limitierungen des § 3 (3) Satz 3 dieser AGB zu beachten.
§5 Haftung und Vertragsstrafe
(1) Falls der Kunde gegen seine Pflichten aus § 4 (2) und (3) dieser AGB vorsätzlich oder fahrlässig verstößt, steht der Anbieterin eine angemessene Vertragsstrafe in Höhe von 250€ (in Worten: zweihundertfünfzig Euro) für jeden Verstoß zu. Für Dauerverstöße wird eine Vertragsstrafe von 250€ (in Worten: zweihundertfünfzig Euro) pro Woche vereinbart. Etwaige Vertragsstrafen sind auf Schadensersatzansprüche anzurechnen. Dabei stellen sie den Mindestschaden dar, gelten aber nicht als Haftungslimitierung.
(2) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung der Anbieterin, ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig sind.
(3) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet die Anbieterin nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
(4) Die Einschränkungen der Abs. 1 und 2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen der Anbieterin, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.
(5) Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
(6.1) Der Kunde haftet für die Inhalte auf seiner Website. Für vom Kunden beauftragte Veröffentlichungen sind nur Texte und Bilder zur Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen, an denen ein entsprechendes Nutzungsrecht besteht.
(6.2) Schadensersatzansprüche gegen die Anbieterin sind ausgeschlossen, sofern sie nicht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten der Anbieterin selbst oder deren Erfüllungsgehilfen beruhen. Die Verjährungsfrist für die Geltendmachung von Schadensersatz beträgt drei Jahre und beginnt mit dem Zeitpunkt, an dem die Schadensersatzverpflichtung auslösende Handlung begangen worden ist.
(6.3) Für alle weiteren Schadensersatzansprüche gelten die gesetzlichen Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuches.
§6 Hinweise zur Datenverarbeitung
(1) Die Anbieterin erhebt im Rahmen der Abwicklung von Verträgen Daten des Kunden. Sie beachtet dabei insbesondere die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes und des Telemediengesetzes. Ohne Einwilligung des Kunden wird die Anbieterin Bestands- und Nutzungsdaten des Kunden nur erheben, verarbeiten oder nutzen, soweit dies für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses und für die Inanspruchnahme und Abrechnung von Telemedien erforderlich ist.
(2) Der Kunde hat jederzeit die Möglichkeit, die von ihm gespeicherten Daten in seinem Kundenkonto unter support.saskialund.de abzurufen und diese, falls erforderlich, zu ändern. Für die Löschung ist es erforderlich, dass der Kunde dieses der Anbieterin schriftlich (per E-Mail) mitteilt. Es sind hierbei jedoch die Aufbewahrungsfristen nach Vorschriften des deutschen Finanzamtes vorrangig. Im Übrigen wird in Bezug auf Einwilligungen des Kunden und weitere Informationen zur Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung auf die Datenschutzerklärung verwiesen, die auf der Website der Anbieterin jederzeit über den Button „Datenschutz“ in druckbarer Form abrufbar ist.
§7 Verschiedenes; Schlussbestimmungen
(1) Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Ausnahme des internationalen Privatrechts und des UN-Kaufrechts.
(2) Sollte eine Bestimmung dieses Vertrags ungültig, unwirksam oder undurchsetzbar sein oder werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen wirksam. Die Parteien vereinbaren, die ungültige, unwirksame oder undurchsetzbare Bestimmung durch eine gültige, wirksame und durchsetzbare Bestimmung zu ersetzen, die den wirtschaftlichen Interessen der Parteien am ehesten entspricht. Dies gilt auch im Falle einer Vertragslücke.
(3) Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Kunden und der Anbieterin der Sitz der Anbieterin.